Vadder, Kutter, Sohn online schauen und streamen Deutsch mit englischen Untertiteln in 1440p 16:93/22/2018 Oct 6, 2017 - Die TV-Komödie „Vadder, Kutter, Sohn“ von Regisseur Lars Jessen mit Axel Prahl und Jonas Nay in der ARD ist etwas zu bräsig geraten. Die beiden mehrfach preisgekrönten Nordlichter Axel Prahl und Jonas Nay geben ein Heimspiel in der norddeutschen Komödie 'Vadder, Kutter, Sohn'. 'Tatort'-Kommissar Prahl ist als lässiges Schlitzohr und passionierter Shanty-Musiker zu sehen, Nay spielt den 'verlorenen Sohn', der nach Jahren in Hamburg nach Dithmarschen zurückkehrt. In seinem Heimatort ist zwar viel Zeit vergangen, aber alles wie einst geblieben: von den alltäglichen Tricksereien seines Vaters bis zur 1970er-Schlagermucke in der Dorfkneipe. Die beiden mehrfach preisgekrönten Nordlichter Axel Prahl und Jonas Nay geben ein Heimspiel in der norddeutschen Komödie 'Vadder, Kutter, Sohn'. 'Tatort'-Kommissar Prahl ist als lässiges Schlitzohr und passionierter Shanty-Musiker zu sehen, Nay spielt den 'verlorenen Sohn', der nach Jahren in Hamburg nach Dithmarschen zurückkehrt. In seinem Heimatort ist zwar viel Zeit vergangen, aber alles wie einst geblieben: von den alltäglichen Tricksereien seines Vaters bis zur 1970er-Schlagermucke in der Dorfkneipe. Knud (Axel Prahl) nimmt das Leben, wie es kommt. Seine Familie ist seit jeher in einem Dithmarscher Küstenkaff ansässig. Hier hat Knud sich nicht gerade durch Erfolg und Fleiß hervorgetan. Dafür ist er sehr umtriebig und schlägt sich neben der Krabbenfischerei mit illegalen Sportwetten und kleinen Tricksereien durch. Eigentlich sieht er alles ziemlich entspannt. Einzige Ausnahme: sein Shanty-Traditionschor, dessen Leiter er in vierter Generation ist und für den er mit allen Mitteln die begehrte Auszeichnung zum 100-jährigen Chorbestehen bekommen will. Ungewohnt zielstrebig zerstreitet sich Knud dafür sogar mit seiner Lebensgefährtin Nadja (Judith Rosmair) und seinem Kompagnon und Freund Addi (Peter Franke). Damit nicht genug, taucht auch noch Knuds 'verlorener' Sohn Lenny (Jonas Nay) auf - nach zehn Jahren Funkstille. Zunehmend gerät Knud von allen Seiten unter Druck: Die Krabben gehen ihm nicht mehr ins Netz, mit seinem Versuch, die ersehnte Chorauszeichnung zu ergattern, droht er baden zu gehen, und Lenny, der selbst in der Krise steckt, zwingt ihn in eine Auseinandersetzung, vor der Knud sich gerne weiter gedrückt hätte. Plötzlich steht für ihn sein ganzes, allzu gedankenloses Leben in Frage. Zu der Musik von Jakob Ilja, dem Gitarristen der Kultband 'Element of Crime', inszenierte Regisseur Lars Jessen mit viel trockenem Humor einen Vater-Sohn-Konflikt zwischen zwei Sturköpfen, die vom selben Schlag sind. Über die Dorfstraße brettert der Trecker. In der Dorfkneipe schmettert der Shanty-Chor seine Lieder. Lenny (Jonas Nay) ist alles andere als erbaut davon, wieder in seinen kleinen norddeutschen Heimatort und zu seinem Vater Knud (Axel Prahl) zurückkehren zu müssen. Also erstmal 'ne Buddel Alkohol im Laden des Dörfchen mitgehen lassen. 'Vadder, Kutter, Sohn' heißt die witzige Familienkomödie mit leicht melancholischen Untertönen, die das Erste am Freitag (6. Oktober) um 20.15 Uhr zeigt. Vater Knud hat sich in dem Küstenörtchen in Dithmarschen eine etwas zweifelhafte Easy-Going-Existenz aufgebaut - illegale Sportwetten, dubiose Wünschelruten-Gänge für potenzielle Grundstückskäufer, dazu ein bisschen Krabbenfischerei. Mit voller Kraft kämpft Knud einzig für seinen geliebten Shanty-Chor, der zum 100-jährigen Bestehen eine Plakette ersingen soll. Qualitativ genügen die Sänger nach Ansicht der 'Tante von der Kreisverwaltung' aber den Ansprüchen bei weitem nicht. 'Drittklassiker Altherrenclub', lautet die vernichtende Bewertung. Warum Sohn Lenny jetzt - nach langen zehn Jahren - wieder Kontakt zu Knud sucht, darüber werden auch die Zuschauer erstmal im Unklaren gelassen. Klar ist aber, da ist noch ein Rechnung offen. Die Nordlichter Axel Prahl (Hauptkommissar Frank Thiel aus dem Münsteraner 'Tatort') und Jonas Nay ('Deutschland 83', 'Tannbach - Schicksal eines Dorfes') sind die ideale Besetzung für die Geschichte. Prahl (57), geboren in Eutin in Schleswig-Holstein, und der gebürtige Lübecker Nay (27) haben den knappen, norddeutschen Ton einfach drauf. Besonders Knud pflegt mit seinen Mitmenschen recht rustikale Umgangsformen. Lenny arbeitet in Hamburg als Friseur und ist nach Ansicht seines Vaters deshalb natürlich schwul. Wunderbar ist die Begegnung Lennys mit einem alten Schulfreund, der seine großen Lebensträume inzwischen offenbar begraben hat und nun im Dörfchen ganz bürgerlich lebt. 'Doch nicht Neuseeland?' , fragt Lenny seinen Kumpel. 'Ja, nö, Wasserwirtschaftsamt', antwortet der alte Freund leicht desillusioniert. Im Garten des frisch erbauten, etwas spießigen Eigenheims führt er Lenny gerne seinen neuen Mähroboter vor - der allerdings gerade 'Ladepause' hat. Solche kuriosen, knappen Dialoge machen einen Großteil des Spaßes von 'Vadder, Kutter, Sohn' aus. Nay spielt den 'verlorenen Sohn' als sympathischen Loser. Genauso wie Prahls kantiger Knud merkt er im Laufe der Zeit, dass man für die Familie ab und zu über den eigenen Schatten springen muss.
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